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Schnellzugwagen Büe 362


Büe 362

Die erste größere Serie von 150 geschweißten Schnellzugwagen der Deutschen Reichsbahn konnte im Jahre 1936 in Dienst gestellt werden. Von den anderen bislang gebauten Schnellzugwagen unterschieden sich die neuen Fahrzeuge C4ü-35 vor allem durch die abgerundeten und tiefergezogenen Dachenden. Die Wagen liefen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz III leicht. Nur 45 Exemplare gelangten nach dem Kriegsende noch in den Einsatzbestand der Deutschen Bundesbahn. Die Aufarbeitung der Fahrzeuge wurde schon im Jahre 1951 eingeleitet. Nach dem Wegfall der 3. Klasse bei der DB fuhren die Wagen ab Juni 1966 als B4ü-35/51. In den Museumsbestand der DB wurde das Fahrzeug mit der Nummer 29-10 102 aufgenommen.

Quelle: H.J. Obermayer, Reisezugwagen

Unser Wagen verblieb nach dem Krieg in Österreich und wurde einem Sanierungsprogramm unterzogen. Erkennbar an den Übersetzfenstern.


Technische Daten - Büe 362
Betriebsnummer -
Bauart, Herkunft Büe 362, ex ÖBB
Länge über Puffer 21.270 mm
Wagenkastenlänge 19.970 mm
Wagenkastenbreite 2.940 mm
Dachoberkante über SO 3.933 mm
Achsstand gesamt 17.270 mm
Achsstand Drehgestell 3.000 mm
Abstand d. Drehzapfen 14.270 mm
Türen je Seite 2
Anzahl der Abteile 9
Anzahl der Aborte 2
Sitzplätze 2. Klasse: 72
Eigengewicht 37,4 t
Bremse Kk-GPR
Heizung Nuhz ElHz
Musterzeichnung Fwp 312.1
Erstes Lieferjahr 1935
Höchstgeschwindigkeit 120 km/h
Hersteller Fuchs
Nummernreihe 29-10 102
Status betriebsfähig

Aktualisiert am 20.11.2013