Für den Einsatz in Schnell- und Fernschnellzügen im innerdeutschen und im internationalen Verkehr stellte die Deutsche Bundesbahn ab 1955 eine sehr große Zahl neuer, vollständig geschweißter Ganzstahlwagen in Dienst. Die erste Lieferserie trug noch die Kennzeichnung der 3. Wagenklasse verfügte aber bereits über gepolsterte Sitze. Der Innenraum gliederte sich in 12 Abteile mit je 6. Sitzplätzen. An den Wagenenden befinden sich je ein Waschraum und eine Toilette mit Waschgelegenheit. Wie die anderen Neubaufahrzeuge erhielten auch diese Wagen die neuen Übersetzfenster, durch Gummiwülste geschützte Stirnwandübergänge und die im Jahr 1950 entwickelten Drehgestelle der Bauart Minden-Deutz ohne besondere Achshalter.
Quelle: H.J. Obermayer, Reisezugwagen
Ab 1979 wurden diese Wagen der Bauart Bm 234 mit Drehfalttüren ausgerüstet und in Bm 238 umgezeichnet.
Technische Daten - Bm 238 | |
Betriebsnummer | 56 80 22-40 165-3 |
Bauart, Herkunft | Bm 238, Umbau aus Bm 232 |
Länge über Puffer | 26.400 mm |
Wagenkastenlänge | 26.100 mm |
Wagenkastenbreite | 2.825 mm |
Dachoberkante über SO | 4.095 mm |
Achsstand gesamt | 21.500 mm |
Achsstand Drehgestell | 2.500 mm (Minden Deutz 330) |
Abstand d. Drehzapfen | 19.000 mm |
Sitzplätze | 2. Klasse: 72+20 |
Sitzplätze Dienstraum | 2+1 |
Türen je Seite | 2 |
Anzahl der Abteile | 12 |
Anzahl der Aborte | 2 |
Eigengewicht | 37,5 t |
Bremse | KE-GPR |
Heizung | Whzdes |
Musterzeichnung | Fwp 068.01.4 |
Erstes Lieferjahr | 1955, Umbau 1984 |
Höchstgeschwindigkeit | 140 km/h |
Hersteller | |
Nummernreihe | 22-40 011...873 |
Status | betriebsfähig |